03.06.2008

Bereits zum zweiten Mal (nach 2007 in Dublin) fand dieses Jahr in Zürich wieder das Treffen der wichtigsten Adwords Agenturen (sowohl richtige Spezialisten als auch Media-Agenturen) statt. Das Fazit vorweg: Es war gut, es hat Spaß gemacht und es hat in den beiden Tagen "was gebracht".

Zur Organisation nur soviel: Man musste nur den gewünschten Flug bestätigen und sich selbst ins Flugzeug bewegen ... um den Rest hat sich das Team von Google gekümmert. Übernachtet wurde in Sihlcity, eine ehemalige Papierfabrik, die mittlerweile in eine große Einkaufscity (inkl. Hotel, Restaurants usw.) umgebaut wurde. Die Fahrt mit dem großen Reisebus ins Züricher Google Office (Luftlinie ca. 800m) gestaltete sich etwas umständlich, da der Busfahrer anscheinend zum ersten Mal im Leben in Zürich war, rigoros alle Richtungshinweise der ortskundigen Googlemitarbeiter ignorierte ... und mit stoischer Ruhe den Hinweisen seines Navisystems folgte, auch wenn das durch Einbahnstrassen führte ... und zur Not einfach die Warnblinkanlage einschaltete, wenn es galt, eine Einbahnstrasse mal 500 Meter "trotz Gegenverkehr" in der falschen Richtung zu durchfahren. Na ja ... natürlich besser als Laufen, aber danach waren alle Mitreisenden erstmal so richtig wach 🙂

Das Frühstück (und auch die anderen Mahlzeiten) in der Google-Kantine war "von der üblichen Google-Qualität" ... Riesenauswahl, alles lecker und vom Feinsten. Man munkelt von internen Google-Statistiken, dass neue Mitarbeiter in den ersten Wochen der Google-Zugehörigkeit erstmal 6 Kilo zunehmen. Leicht zu glauben!

Nach der Begrüßung "Hallo ... wir haben hier in Zürich unsere wichtigsten Agenturen versammelt ..." folgte Information auf Information. Einige spannende Dinge tun sich so z. B. zur Zeit bei labs.google.com. Es lohnt sich, dort immer mal wieder reinzusehen. Auch das Thema Adwords Qualitätsfaktor kam nicht zu kurz ... obwohl es vermutlich der ein oder andere Inserent bald schon nicht mehr hören kann ... zumindestens aber die Adwords-Kunden, die immer noch meinen, man könne mit vielen allgemeinen generischen Keywords in einer Anzeigengruppe einen kompletten Online-Shop erfolgreich bewerben. Mindestgebote von 80 Cent oder gar 4,- € sind häufig "die Strafe" für ein wenig optimiertes Adwords-Konto ... Dabei ist das Thema hoher Qualitätsfaktor doch ganz einfach: Das Konto aufteilen in viele spezielle Anzeigengruppen ... also pro Thema eine Anzeigengruppe. Jede Anzeigengruppe auf eine spezielle Zielseite verlinken ... und alles wird gut. Was mich beim Thema Qualitätsfaktor wohl verwunderte, war dass teilweise sehr rudimentäre Fragen von Agenturkollegen gestellt wurden ...? Erstaunlich ... weil das ja nicht erst seit ein paar Wochen Thema ist und nur unzureichende Kenntnise in diesem Bereich ja durchaus auch (negative) Auswirkungen auf die betreuten Kunden-Accounts haben!

Mit Spannung erwartet wurden die Informationen über Click-Fraud ... also den Klickbetrug bei Google Adwords und was Google dagegen unternimmt. Entgegen der häufig durch die Presse geisternden Meldungen, liegt der echte Anteil an Klickbetrug nicht bei 30 oder 40 %, sondern gerade mal bei 0,2 (!) %, also im verschwindend geringem Rahmen. Der Vortrag wurde direkt von einem Entwickler der "Klickbetrug-Filter" gehalten und gab interessante Einblicke in die vielfältigen Schutzmaßnahmen, die Google gegen betrügerische Klicks unternimmt. Hörte sich gut und plausibel an. Aus dem  Kundenkreis unserer Google-Adwords-Agentur gibt es zwar ab und zu mal "Klickbetrug-Alarm" ... aber wenn man dann die Serverlogs und weitere Auswertungen zur manuellen Prüfung an Google schickt, hat sich bis jetzt fast immer herausgestellt, dass quasi alle üblen Klicks bereits erkannt und nicht berechnet wurden. Mein Gefühl ist, dass Klickbetrug bei Google sehr sehr ernst genommen wird ... allein schon deshalb, weil ja der Großteil des Google-Umsatzes (und Börsenwerts) auf Gedeih und Verderb vom Vertrauen der Inserenten zu Googles wirksamen Schutzmaßnahmen abhängt. Klickbetrug hin und her ... Conversion-Tracking ist eh Pflicht und wenn der CPO bei jedem Keyword stimmt, ist mir persönlich egal ob der "Klickbetrug" bei 0,2 oder 5 % liegt. Bei anderen Werbemitteln wie Printwerbung, Flyern usw. sind die Streuverluste doch vielfach höher.

Das Abendessen fand in der Rüsterei statt, eine edle Adresse in Zürich, die ebenfalls in Sihlcity liegt und ein tolles Ambiente hat. Früher war das wohl das Auslieferungslager für fertiges Papier. Eine extra aus Dublin eingeflogene Musikgruppe (zwei Mädels mit Geige, ein Geiger und ein Clown am Kontrabass) sorgten auf hohem musikalischen Niveau für Entertainment.

Klasse! Weniger Klasse war das Dinner ... zwar lecker ... aber nichts Besonderes. Zu behaupten, dass ich in Mönchengladbach bei Curry-Jupp schon besser gegessen habe ist sicherlich übertrieben ... aber nur ein bißchen. Da passte der Anspruch der Rüsterei auf jeden Fall nicht zum Gebotenen. Trotzdem eine sehr gelungene Veranstaltung, die man sehr gut zum Networking nutzen konnte. Neben 86 Agenturvertretern und einigen Presseleuten waren auch etwa 20 Google-Mitarbeiter mit auf der Zürichinsight ... was ausreichend Gelegenheit zum Knüpfen neuer und auffrischen alter Kontakte gab. Beim lustigen Visitenkartenspiel gab es dann immer wieder erstaunte Gesichter über den Doppel-Google ... einmal Google Certified Company und Google Seminar Leader 🙂 (Mehr über die Adwords-Seminare zusammen mit Google und dem HDE hier ...)

Anschließend ging es noch in einen feinen Club in Zürich, das Saint Germain. Vom Ambiente erinnerte das aber eher an eine Dorfdisko in der Eifel ... allerdings mit schönem Blick von den Holzbänken aus über Zürich. Überall hingen Lautsprecherboxen, die kollabierend höllenlaute Musik (oder sowas ähnliches) in Ohrhöhe "rausbrüllten". Resultat: Am nächsten Morgen war die eine Hälfte der Agenturvertreter entweder auf einem Ohr taub oder heiser.

Der nächste Morgen begann mit dem Deutschland Chef Philipp Schindler. Am ersten Tag konnte jeder Teilnehmer Fragen aufschreiben, die am PC von anderen Teilnehmern "gevotet" werden konnten. So ergaben sich etwa 15 Fragen, von denen einige natürlich mehreren Teilnehmern auf den Herzen lagen. Es wurde zwar einerseits ausführlich Auskunft gegeben ... andererseits  aber immer wieder "auf die Börsennotierung" verwiesen. In solchen Fällen gab es statt einer konkreten Antwort nur "ein Bauchgefühl" ... aber trotzdem gut, erstaunlich offen und somit sehr informativ. Wie geplant hat die Q&A-Session mehr gebracht, als ein Vortrag im Stile einer Dog-and-Pony-Show. Die Fragen waren überwiegend für alle Anwesenden interessant und so verging die Zeit wie im Fluge.

Ein weiterer Höhepunkt war der Marktforschungs-Vortrag zum Thema "Markenaufbau mit Google Adwords". Die Studie wird in den nächsten Tagen veröffentlicht, aber soviel vorweg: Was wir immer schon geahnt haben, klappt wirklich. Durch die (kostenlose) Sichtbarkeit der Adwords-Anzeigen wird die Markenbekanntheit um 21 % gesteigert. Mehr dazu in einigen Tagen.

Zwei Dinge sind mir noch besonders im Gedächtnis geblieben:

  • 25 % der Suchanfragen bei Google haben lokalen / regionalen Charakter.
  • 25 % der täglichen Suchanfragen sieht Google zum ersten Mal.

Von hier aus der Dank an die Truppe von Google, die die Veranstaltung gründlich vorbereitet und sehr gut "rübergebracht" hat.


28.05.2008

Bei der Überarbeitung einiger unserer Konten sind wir auf neue Features in den Google AdWords gestoßen, die wie üblich zuerst an einigen wenigen Konten getestet werden. Einige Adwords-Nutzer werden vielleicht das eine oder andere Feature bereits in ihrem Konto entdeckt haben. In diesem Fall gehören sie zu den so genannten "Beta-Testern", die darum gebeten werden den entsprechenden "Feedback senden" Link anzuklicken, um somit eine Beurteilung der neuen Features an Google zu senden.


So wird beim ersten Feature auf die Forderung nach einer klareren Trennung der Statistiken in der Kampagnenzusammenfassung eingegangen. Die Kampagnenzusammenfassung in den "Test-Konten" hat inzwischen in diesem Stil:



So werden nach einem Klick auf "Klickrate (CTR) anzeigen" oder auf "Showgebühren" nun die verschiedenen Werte für das Suchnetzwerk und das Contentnetzwerk bereits in der Kampagnenzusammenfassung getrennt dargestellt.



Damit sieht man bereits in der Kampagnenzusammenfassung,  welche Kampagnen, die sowohl im Such- wie auch im Contentnetzwerk geschaltet werden, im jeweiligen Netzwerk erfolgreich oder eben nicht erfolgreich arbeiten. Der langwierige Weg in die einzelnen Anzeigengruppen und dann zum Karteireiter "Zusammenfassung" entfällt zwar nicht ganz – können doch innerhalb einer Kampagne verschiedene Anzeigengruppen verschiedene Ergebnisse zu Tage fördern – jedoch lässt sich mit diesem Feature schnell eine grobe Übersicht über die Ergebnisse der Anzeigenschaltung in den verschiedenen Netzwerken gewinnen.


Der Zeitaufwand für die Kontrolle des Adwords-Kontos wird - gerade bei Konten mit vielen Keywords und vielen Anzeigengruppen - deutlich reduziert. Die Serverlast von Google vermutlich auch.


27.05.2008

Auftakt für eine deutschlandweite Serie von Seminaren zum Thema "Mit Google Adwords für den Einzelhandel regionale Kunden gewinnen" war am 19. Mai 2008 in Berlin.

In einer mit über 100 Interessenten bestens besuchten Roadshow begrüsste Stephan Tromp (stellvertretender Geschäftsführer des Hauptverbands des Deutschen Einzelhandels, kurz HDE) die Anwesenden und zeigte auf, wie wichtig es heutzutage ist, in Google bei lokalen Suchanfragen sichtbar zu sein. Über 25 % der Suchanfragen in Google haben bereits lokalen Charakter ... Tendenz steigend.

Für uns Referenten dieser Seminar-Reihe war die professionelle Durchführung und das gelungene Ambiente dieser Veranstaltung eine positive Überraschung, die Vorfreude auf unsere eigenen Auftritte bei den Roadshows macht.

Erste Referent war Achim Schröder, der besonders ausführlich auf die lokale bzw. regionale Ausrichtung von Google Adwords Kampagnen einging:

Die Teilnahme an der Roadshow ist kostenlos! Weiterhin gibt es für jeden Teilnehmer eine Gutschein über 40,- €, der für die Neuerstellung eines Adwords-Kontos genutzt werden kann.

 


21.05.2008

Zusammen mit Google Deutschland und dem HDE (Hauptverband des deutschen Einzelhandels) bieten wir deutschlandweit Adwords-Seminare zum Thema "Erreichen Sie Ihre Zielgruppe mit Google Adwords erfolgreich im Internet" an.

In den Tages-Seminaren werden folgende Punkte ausführlich anhand vieler Beispiele behandelt:

  • Einführung ins Online-Marketing und Google-Adwords
  • Navigation im Adwords-Konto
  • Die richtigen Keywords auswählen
  • Überzeugende Anzeigentexte schreiben
  • Die optimale Kontostruktur
  • Optimierungsmöglichkeiten / Qualitätsfaktor von Adwords
  • Abrechnung und Berichte
  • Erfolgsmessung mit Conversion-Tracking und Google Analytics

Besonders die Optimierung des Qualitätsfaktors behandeln wir sehr ausführlich, weil durch einen höheren Qualitätsfaktor entweder bei gleichbleibenden Geboten (max. CPC) die Anzeigenpositionen besser werden oder aber gleichbleibende Anzeigenpositionen mit deutlich geringen Geboten erreicht werden.

Der Preis für das Adwords Seminar beträgt 190,- € (zzgl. USt). Teilnehmer erhalten neben einem USB-Stick mit den Seminarunterlagen auch einen Adwords-Gutschein über 50,- €, der auch in bestehenden Konten eingelöst werden kann. Für (unterm Strich) 140,- € erhalten Sie so über 6 Stunden Profi-Know-how und viele Tipps, wie Ihr Adwords Konto profitabler ausgerichtet werden kann.

 


01.05.2008

Michael Gandke ist einer von fünf in Deutschland durch Google als Google Seminar Leader zertifizierten Dozenten.

Aus einer großen Zahl von Google Advertising Professionals in Deutschland wurden wir Adwords Spezialisten durch Google ausgewählt und bei Google in Dublin mehrtägig weiter qualifiziert.

Ab Mitte Mai 2008 werden deutschlandweit Roadshows und Seminare veranstaltet.


29.03.2008

Das Wachstum von Google, speziell Google Adwords (das ist ja praktisch die Haupteinnahmequelle für Google) ist ab Januar 2008 sehr deutlich gebremst worden. Mit gerade mal 3 Prozent steht man zwar immer noch deutlich besser da als die Konkurrenz (wer soll das denn im deutschsprachigen Raum eigentlich noch genau sein?), aber im Vergleich zu früheren Zeiträumen und auch noch zum November 2007 mit fast 37 Prozent ist das ja nun extrem dürftig. Mehr dazu hier bei silicon.de.

Wo bleiben die Klicks denn nun? Ist Google bald am Ende?

Das wird sich zeigen. Noch vor vier Monaten brach Google einen Wachstumsrekord nach dem anderen und deklassierte Unternehmen wie Microsoft deutlich. Aktionäre erwarten so natürlich, dass diese Wachstumsstory kontinuierlich weitergeht und auch das Wachstum noch weiter wächst. Aber kaum drei Monate später ist das Gejammer der Google Aktionäre schon groß.

Kein Unternehmen kann laufend dreistelliges Wachstum hinlegen. Klar ... am Anfang, ausgehend von einer niedrigen Umsatzbasis ist es leicht, mit einer guten Geschäftsidee schnell (dreistellig) zu wachsen. Das rasante Wachstum resultierte auch aus der Fokussierung auf eine Sache: Den übersichtlichen Suchschlitz, der schnell und relevant Suchtreffer (und passende Werbung) präsentierte. Das war besser als bei den Konkurrenten, der Nutzen für den Nutzer war enorm und wurde deshalb folgerichtig mit einem mordsmäßigen Wachstum belohnt - Google Marktanteil im deutschsprachigen Raum ja immerhin entspannte 95 %. Mittlerweile tanzt Google aber auch auf vielen Hochzeiten und diese zusätzlichen Möglichkeiten kennt aber kaum noch ein (Adwords) Kunde. Da muss mehr Werbung in eigener Sache gemacht werden und der Nutzen besser herausgestellt werden.

Ökosystem Google Adwords wird geschont

Weniger Wachstum bedeutet aber auch, dass Google nicht mehr krampfhaft "jeden Klick mitnimmt". In dieser Hinsicht sehen wir als Adwords Agentur in den letzten Monaten deutliche Bestrebungen, nur noch qualitativ hochwertige Anzeigen und Websites zu präsentieren. Die 100. schrottige und einfallslose Parfum-Affiliate-Abverkaufs-Website ohne eigenen Content bekommt halt nur noch einen niedrigen Qualitätsfaktor: Gut so ... solche Websites braucht kein Mensch. Wer trotzdem noch an den Erfolg derartiger Seiten glaubt, kann die Anzeigenschaltung ja dann gerne durch hohe Mindestgebote aktivieren.

Dadurch nimmt Google einiges an schnellem Umsatz und Wachstum zwar nicht mit, aber da so die Benutzererfahrung beim Klick auf Adwords Anzeigen dauerhaft positiv(er) bleibt, wird auch das Ökosystem Adwords für Google auf längere Zeit erhalten

Preiskampf bei Adwords wird immer extremer

Nicht übersehen aber darf man auch nicht, dass es vor einigen (wenigen) Jahren für viele Firmen noch deutlich lukrativer war, Anzeigen bei Google AdWords zu schalten. Für wenig Geld bekam man schnell qualifizierte Besucher. Aber der Preiskampf bei AdWords ist in den letzten Monaten in vielen Bereichen extrem geworden. Wir betreuen hunderte von Adwords-Accounts und in vielen Bereichen steigen die monatlichen Kosten langsam aber immer unaufhörlicher an. Mit Adwords Optimierung und gutem Webcontrolling werden die Kosten für einen Verkauf oder einen Lead zwar steuerbar bleiben, aber trotzdem gibt es etliche Begriffsräume in Adwords, die nur noch mit hohem Aufwand und viel Know-how profitabel gemacht werden können. Da ältere Konten über einen "Historie-Bonus" bei der Positionierung belohnt werden - oder andersherum neue Konten erstmal höhere Gebote für gleiche Platzierungen bezahlen müssen (!) - wird es immer schwerer, erfolgreiche Adwords zu realisieren. Viele Adwords Inserenten, die sich selbst an das Konto heranwagen, geben nach einiger Zeit genervt auf. Ist es vielleicht auch dieser Umsatz, der Google jetzt so langsam fehlt und das Wachstum bremst? Google Adwords ist - bei optimierter Handhabung - immer noch eine extrem effiziente Werbeform und ein sehr profitabler Vertriebsweg.

Für Adwords Agenturen die Google Konten betreuen ist dieser Leidensdruck allerdings ein gutes Geschäft, da aus der Not geboren die Anzahl der potentiellen Kunden von Monat zu Monat zunimmt. Mit zunehmendem Preiskrieg in Adwords macht es immer mehr Sinn, die Betreuung seines Adwords Kontos in die Hände einer erfahrenen Adwords Agentur zu legen.


13.03.2008

Der Qualitätsfaktor bei Google Adwords ist neben dem maximalen Gebot (MaxCPC) der zweite wichtige Faktor für die Positionierung der Adwords Anzeigen. Der sogn. Adrank (also der Anzeigenrank) ist das Produkt aus MaxCPC und dem Qualitätsfaktor. Je höher der Adrank, desto höher die Anzeigenposition. Der Qualitätsfaktor setzt sich allerdings aus jeder Menge Faktoren zusammen, so z. B. die Klickrate des Keywords (CTR), Klickrate der Anzeigen, Historie der Keywords, Qualität der verlinkten Landingpage usw.


In den nächsten Wochen (etwa April 2008) soll als zusätzlicher Bestandteil des Adwords Qualitätsfaktors auch die Ladezeit der Landingpage bewertet werden.


Zukünftig würden somit langsame Websites bzw. Seiten die kompliziert weitergeleitet werden, durch schlechtere Positionen und/oder höhere Klickkosten bestraft.


Webmaster oder Internet Agenturen werden aber einen Monat Zeit haben, die Ladezeiten zu verbessern, da der Qualitätsfaktor für die Ladezeit im Adwords Konto angezeigt werden soll und die "Bestrafung" erst später erfolgen wird. Mehr Infos über die Ladezeiten und die Auswirkungen auf den Adwords Qualitätsfaktor (in englisch) hier im Google Blog ...


12.03.2008

Wenn Sie Google Analytics zur Messung der Besucherströme auf Ihrer Website als Ergänzung zu Google - AdWords nutzen, haben Sie kürzlich eine Mail von Google zum Thema „Datenfreigabe“ erhalten – oder Sie haben den Hinweis beim Einloggen in Ihr Analytics – Konto selbst am vergangenen Wochenende schon bemerkt. Die Datenfreigabe soll – unter anderem  - dazu dienen, sein Konto auf anonymer Basis mit den Kennzahlen anderer Nutzer zu vergleichen. Das System dazu trägt den Namen „Google Analytics-Benchmarking“. Sollen Sie diese Funktion nun aktivieren oder nicht? Dieser Newsletter gibt Ihnen einige Hintergrundinformationen zum Umfang und Nutzen der Datenfreigabe, damit Sie selbst entscheiden können, ob Sie Ihre Daten mit anderen teilen wollen – und mit wem.

Google Analytics Benchmarking: Kennzahlen vergleichen, die eigenen Daten besser einschätzen(?)

Es ist natürlich sicher in gewisser Weise interessant, sich mit anderen Analytics - Nutzern und deren Performancedaten – freilich anonym - zu vergleichen. Ob der Durchschnitt an Seitenaufrufen, Besuchern, der Verweildauer oder dem Anteil neuer Besucher der eigenen Site im Vergleich zum „gemittelten Wettbewerb“ aussieht, hilft sicher zumindest bei der Bewertung der eigenen Ergebnisse. Allerdings sollte es jedem Betreiber eigentlich auch so gelingen, individuelle Ziele für diese Werte für die eigene Domain zu setzen, ohne sich dazu direkt in Analytics mit anderen vergleichen zu müssen. Auch ist das Wissen, dass es Sites mit besseren und schlechteren Daten in jeder Kategorie gibt, ist sicher nicht auf die Anwendung des Analytics – Benchmarkings angewiesen – das wissen Sie auch so schon. Was die Datenfreigabe für das Google – Analytics Benchmarking also bringt, muss jeder selbst entscheiden. Sie erhalten also Durchschnittswerte für Domains (bzw. Konten; siehe weiter unten) der gleichen Kategorie oder einer vergleichbaren Größenordnung zu Ihrer Site. Angegeben werden Werte für

  • Anzahl Besucher
  • Seitenaufrufe
  • Absprungrate
  • Verweildauer
  • Seiten / Besuch
  • Anteil neuer Besucher

…also den Daten, die Sie in der Übersicht für die eigene Domain ebenfalls unter „Website-Nutzung“ ablesen können. Sie müssen nun entscheiden, was Sie an konkreten Handlungen aus diesem Vergleich ableiten wollen oder können, wenn Sie die Datenfreigabe für das Benchmarking aktivieren, denn sonst haben Sie nichts gewonnen außer einer weiteren Übersicht in Analytics – ohne irgend einen größeren Nutzen daraus zu ziehen. Außerdem gilt es zu bedenken, dass ein Analytics Konto unabhängig davon, ob eine oder mehrere Domains (ggf. zu verschiedene Themen und von beliebiger Größe) darin verwaltet werden, in eine Hauptkategorie wie „Software“, „Spiele“ etc. einsortiert und dann noch in ein Größenraster (klein, mittel, groß) gesteckt wird. Vergleiche können also zur „gleichen“ Größe oder „gleichen“ Kategorie angestellt werden - sobald genug Daten in einem solchen Segment vorhanden sind. Lt. Analytics stehen die Daten zwei Wochen nach Aktivierung der Datenfreigabe zur Einsicht bereit; solange wird nur eine Beispielgrafik angezeigt.

Ist die Weitergabe der (anonymen) Daten an Dritte wirklich ausgeschlossen?

Wenn Sie diese komplette Datenfreigabe zur Nutzung des Benchmarkings aktivieren, besteht zumindest theoretisch (in der Zukunft) auch die Möglichkeit der Weitergabe an für den Nutzer nicht steuerbare oder bekannte Drittanbieter. Dieser Umstand ist sicher für viele Anwender bereits ein klares ein K.O. - Kriterium für eine komplette Datenfreigabe. Für die optionale Freigabe für Google – Produkte (siehe unten) ist eine Weitergabe an Drittanbieter zwar explizit ausgeschlossen, die Datenfreigabe für das Google Analytics - Benchmarking hingegen enthält keine Informationen darüber, wie es mit Drittanbietern aussieht. Benchmarking in Analytics mag (derzeit) die einzige Nutzung sein, spätere Weitergabe an Drittanbieter wird hier aber im Gegensatz zur anderen Option nicht angesprochen, so dass es wohl eine Entscheidung ist, die jeder persönlich und unter Abwägung seiner eigenen „Datenschutzbedürfnisse“ treffen sollte, wenn diese Form der Freigabe gewählt werden soll.

Der Zugriff auf die Daten für andere Google - Dienste wie AdWords ist allerdings ein ganz anderes Thema, denn hier stehen in naher Zukunft neue Funktionen zur Verfügung, die nur im Zusammenhang mit der Freigabe genutzt werden können.

Optionale Datenfreigabe nur für Google-Produkte (wie AdWords)

Eine entsprechende Option bietet das System an, wenn Sie auf "Mehr Datenfreigabeoptionen" klicken.

Hier kann die Freigabe auch wahlweise auf Google – Produkte beschränkt werden. Informationen zum Umfang und Nutzen der Freigabe im Zusammenhang mit AdWords finden Sie u. A. in der Hilfe bei Google, dort stehen allerdings zu den meisten Fragen nur recht allgemeine Antworten wie z. B. „Entscheiden Sie sich dafür, die Daten Ihrer Website freizugeben, wird Google diese Daten dazu verwenden, die Ihnen zur Verfügung gestellten Produkte und Services zu verbessern. Darüber hinaus können nur Nutzer, die entschieden haben, die Daten ihrer Websites freizugeben, diese neuen oder verbesserten Services nutzen."

Eine weitere Antwort nennt ein konkretes Beispiel zur Conversion – Optimierung. Später sind ggf. auch z. B. anonyme Vergleiche von Klickraten, Conversionkosten etc. mit anderen AdWords - Nutzen denkbar, die die gleichen Keywords verwenden. Diese oder ähnliche Funktionen können in Zukunft hilfreich sein, um z. B. einzelne Anzeigengruppen bzgl. Ihrer Wirksamkeit im Vergleich zum Wettbewerb zu überdenken. Aus Sicht eines AdWords -  Kunden sollte man also zumindest eine „Sparversion“ nutzen und die Daten anonym für (leider alle) Google Dienste freigeben, um sich nicht von der Nutzung kommender hilfreicher Erweiterungen des AdWords Systems auszuschließen.

Freigabe nachträglich ändern

Welche Art der Freigabe Sie verwenden, kann jederzeit auch nachträglich geändert werden. Klicken Sie zur Anpassung einfach auf den Link in der Übersicht Ihres AdWords – Kontos, wenn Sie z. B. eine erteilte Freigabe für Google Services (zur Nutzung der Informationen im AdWords – Konto) wieder entziehen wollen. Klicken Sie dazu auf der Seite „Analytics – Einstellungen“ einfach auf den Link „Konto- und Datenfreigabeeinstellungen bearbeiten“.

Empfehlung

Für AdWords – Kunden empfehlen wir nach dem aktuellen Informationsstand die Aktivierung für Google – Produkte, um alle (kommenden) Möglichkeiten zur optimalen Steuerung des Kontos ausnutzen zu können. Wer sich dazu jetzt noch nicht durchringen kann, weil noch keine konkreten verbesserten Werkzeuge zur Verfügung stehen, kann die Freigabe auch getrost erst einmal verweigern und anschließend wie oben beschrieben nachträglich anpassen.

Eine Freigabe für das Benchmarking erscheint nach dem aktuellen Stand der Dinge zumindest nicht erforderlich zu sein: Die zusätzlichen Informationen sind sicher interessant, aber nicht „kriegsentscheidend“. Als Agentur können wir zumindest keine zusätzlichen Informationen aus den Vergleichdaten ziehen, die zur Verwaltung Ihres Kontos erforderlich wären. Ob Sie sich also für eine komplette Freigabe entscheiden oder nicht, müssen Sie also schlussendlich selbst entscheiden. Da der Nutzen (und die Nutzung) über die dargestellten Vergleichswerte hinaus aber heute kaum abgesehen werden kann, sollte diese Entscheidung mit Vorsicht getroffen werden. Und auch hier gilt: Sie können die Art der Freigabe auch jederzeit nachträglich anpassen, wenn sich Ihre Einstellung zum Nutzen der Funktion ändern sollte. Wer aber ohnehin nicht vorhat, die erweiterten Auswertungen in Analytics wirklich zu nutzen, sollte sich eine komplette Freigabe aber wohl besser ersparen.


27.11.2007

Im Juni 2007 wurde das Adwords-Contentnetzwerk von Google gründlich entrümpelt und jede Menge MFA-Seiten (Made for Adsense) wurden entsorgt, deren einzige Daseinsberechtigung "das Abzocken" von Adwords-Klicks war. Weiterhin erhielt man mit den neuen "Bericht zur Anzeigenplatzierung" endlich mehr Transparenz in den Tiefen des Content-Netzwerkes. Das war ein erster guter Schritt, um das Vertrauen in diese teilweise doch recht dubiose Platzierung der eigenen Adwords-Anzeigen zu steigern.


Weiterhin besteht schon lange die Möglichkeit, die eigenen Adwords Anzeigen gezielt auf bestimmten Websites durch Auswahl der URL zu platzieren. Auch nicht schlecht, denn schließlich machen sich eigene Anzeigen auf den Seiten der Konkurrenten immer gut, wenn die nicht aufpassen oder auch in bestimmten Benutzerforen oder ähnlichen Infoquellen kann die Anzeigenschaltung durchaus Sinn machen. Nachteil war immer die Abrechnung per TKP (also für tausend Einblendungen). Nach 1.000 Impressions war der gebotene Preis weg, egal ob Klicks kamen oder nicht.


Jetzt wurden die website-bezogenen Anzeigen umgenannt in Placement-Anzeigen, die eine noch gezieltere Auswahl nach bestimmten Kategorieren oder Themen (die man selbst vorgeben kann) ermöglicht. Google sucht dann die passenden URLs aus. Zusätzlich können jetzt sogar bestimmte Anzeigenblöcke auf einer Website gezielt gebucht werden (Placement). Schon nicht schlecht und eine große Hilfe bei der Auswahl thematisch gut passender "Werbeträger".


Aber jetzt kann auch gewählt werden, ob per CPM (für 1.000 Einblendungen der Adwords-Anzeige) oder aber per CPC (für den Klick auf die Adwords-Anzeige, so wie im Suchnetzwerk) bezahlt wird. Das ist ein weiterer Schritt hin zu profitablen Adwords Anzeigen im Adwords Content-Netzwerk, dass schon immer eine großflächige Auslieferung der Anzeigen ermöglichte, aber von den Steuerungsmöglichkeiten her noch lange nicht optimal war.


10.11.2007

Der Erfolg einer Google AdWords Kampagne sollte unbedingt mit dem Conversion-Tracking gemessen werden. Hierbei lässt sich durch den Einbau eines kleines Stückchen Quellcode in der Dankeseite (also z. B. "Vielen Dank für Ihre Bestellung / Anfrage" nach dem Einkauf) messen, wie erfolgreich Keywords oder Anzeigen sind. Der Einbau in dieser Seite ist einfach: Den Javascript-Code lediglich am Ende der entsprechenden Seite direkt vor dem </body> einfügen und ab der nächsten Reaktion (über eine Google AdWords Anzeige) wird direkt im AdWords Account der Erfolg (oder Mißerfolg) protokolliert. Soweit ... sogut.

Schwerer wird das Conversion-Tracking schon, wenn die zu messende Aktion des Besuchers nicht eine Bestellung oder das Abschicken eines Anfrageformulars ist, sondern eine PDF-Datei (z. B. ein Produktkatalog) herunter geladen werden soll. Zwar könnte man (wenig elegant) über eine HTML-Zwischenseite arbeiten, in der der Conversion-Tracking-Code ausgeführt wird und gleichzeitig per Javascript oder META REFRESH eine clientseitige Weiterleitung auf die PDF-Datei erfolgt ... aber es geht wesentlich eleganter. Erst recht, wenn mehrere PDf-Dateien für den Download zur Verfügung stehen, verliert man schnell den Überblick über die passenden Zwischenseiten.

Abhilfe: Einfach das Onclick-Event nutzen. Dazu muß zusätzlich die Conversion-Tracking Funktion im Head des HTML-Dokuments platziert werden ...

<HEAD>
.....
<!-- Google-Conversion Tracking als Funktion-->
<script language="Javascript" type="text/javascript">

    function trackConversion()
{
// Erst die Variablen definieren
var variables = document.createElement('script');
variables.setAttribute('language', 'javascript');
variables.setAttribute('type', 'text/javascript');
variables.setAttribute('id', 'ConversionTracking');

var definition = "var google_conversion_id = 12345678;" +
"var google_conversion_language = 'de';" +
"var google_conversion_format = 1;" +
"var google_conversion_color = 'FFFFFF';" +
"if (1) { var google_conversion_value = 1;}" +
"var google_conversion_label = 'pageview';";

variables.text  = definition;

document.body.appendChild(variables);

// Dann das Conversion-Script ziehen
var element = document.createElement('script');
element.setAttribute('src', 'http://www.googleadservices.com/pagead/conversion.js');
document.body.appendChild(element);
}
</script>

</HEAD>

Danach können beliebige Links (auf PDF-Dateien) im Body-Bereich im OnClick-Event() mit dieser Conversion-Tracking-Funktion "versehen" werden ...

<BODY>

...
<A HREF="http://www.xyz.de/Produkt_Adwords_Agentur.pdf" onClick="trackConversion()" ALT="Produktinfo_Adwords Agentur">Hier klicken für mehr Infos über die Adwords-Agentur</A>
...

</BODY>

Der Klick auf diesen Link wird jetzt im Adwords-Konto als Conversion (Pageview) protokolliert, werden mehrere PDFs angeklickt, erhöht sich die Anzahl der Transaktion bzw. die Anzahl der Seitenansichten.


15.10.2007

Mit Google Analytics kann ohne großen Aufwand auch ein ausgesendeter Newsletter genaustens analysiert werden. Viele Benutzer von Google Aanalytics schauen sich zwar die "üblichen" Besucherstatitiken an, aber die zeigen erstmal nur die Herkunft der Besucher über bekannte Referrer (also die einzelnen Suchmaschinen und andere eindeutig identifzierbare Quellen) an. Sonstige Besucher, die über Klicks in einem Newsletter auf die Website finden, werden als Zugriffsquelle unter (direct) ((none)) (also direkte Eingabe der Domain) zusammengefaßt. Das läßt sich mit wenigen Handgriffen bei der Erstellung des Newsletters ändern.

Dazu muss lediglich der Link auf die Seite bzw. auf einzelne Produkte um einige Parameter (Tags) für Google Analytics erweitert werden. Dadurch erfolgt beim Aufruf von Analytics direkt eine Zuordnung der Besucher zu einer bestimmte (neu definierten) Zugriffsquelle. Ein Beispiel:

<a href="https://www.gandke.de?utm_source=Newsletter&utm_medium=email&utm_term=Produkt ABC&utm_campaign=10/2007&utm_content=Eigener_Inhalt>Produkt ABC hier kaufen ...</a>

  • utm_source=Newsletter steht für die Zugriffsquelle Newsletter
  • utm_medium=email ist das Medium, andere Medien wären z. B. Links aus einem Blog, Links aus PR-Meldungen
  • utm_term=Produkt ABC ist der Suchbegriff bzw. Produktname
  • utm_campaign=10/2007 hier kann der Kampagnenname eingetragen werden
  • utm_content=Eigener_Inhalt Damit ist ein beliebiger eigener Wert gemeint

Wenn dann noch in Google Analytics das E-Commerce-Tracking aktiviert ist, fängt jede einzelne Newsletter-Kampagne auf einmal an, mit uns "zu sprechen", also genaue Informationen über Umsätze bei einzelnen Produkten usw. anzuzeigen.

Weitere Infos zu der Tag-Kenzeichnung von Links hier ...


03.10.2007

GS-Auftrag, die Warenwirtschaft von sage (früher Gandke & Schubert) ist weiterhin als Shareware-Version zum Download erhältlich und kann so vor dem Kauf in aller Ruhe ausprobiert werden. Fast täglich erreichen uns Anfragen, ob wir mit GS-Auftrag noch etwas zu tun haben. Nein ... nach dem Verkauf an die Firma sage nicht mehr. Mehr über die Geschichte von GS-Auftrag auf meiner Website. GS-Auftrag und die anderen GS-Programme (auch zum Download) findet man jetzt unter www.sage.de

Michael Gandke


19.07.2007

Was nützen Ihnen viele Besucher auf einer Website, wenn die dann doch nicht kaufen? Diese Quote von Besucher zu Käufern nennt sich Conversion Rate. Eine Conversion ist das festgelegte Ziel Ihrer Website - in einem Online-Shop z. B. der Kauf, bei einem Dienstleister wäre das eine Kontaktanfrage (Lead), aber auch Newsletter-Anmeldungen, Ansichten einer bestimmten (Unter)seite usw. können erklärte Ziele einer Website sein.

Besucher die "versehentlich" auf Ihre Website gelangen, verlassen diese meistens recht schnell wieder, typische Besuchszeiten dieser "Irrläufer" liegen meistens unter 10 Sekunden. Aber auch qualifizierte Besucher, die tatsächlich genau Ihr Angebot suchen, können von vielen Faktoren daran gehindert werden, die Conversion durchzuführen. Typische Gründe sind schlechte unübersichtliche Navigation auf der Seite, zu hohe Preise der Produkte, wenig vertrauensvolle Kommunikation der Versandkosten und Zahlungsweisen oder aber der klasische Fehler vieler Websites, die Nichtbeantwortung der (latent vorhandenen) Frage des Kunden "Warum soll ich ausgerechnet hier kaufen?"

Richtig ärgerlich und teuer wird eine schlechte Conversion Rate, wenn man die Besucher über Google AdWords oder Yahoo Search Marketing auch noch für viel Geld einkauft. Eine Erfolgsmessung Ihrer Website nach dem Motto "Na ja ... es kommen schon einige Bestellungen" ist einfach zu wenig. Sowohl Google Adwords als auch Yahoo (Overture) bieten die Möglichkeit, über das sogn. Conversion-Tracking die Conversions Ihrer Website zu messen und auf Keyword-Ebene zu protokollieren. Dazu wird auf Bestellbestätigungsseite lediglich ein kleiner Quellcode-Schnipsel eingefügt und meldet dann an das Adwords-Konto eine erfolgreiche Bestellung (oder Kontaktanfrage, oder Seitenansicht ...)  zurück. Infos zur Funktionsweise und zum Einbau des Conversion-Tracking beispielhaft bei Google Adwords finden Sie hier ...

Wenn erste Klicks zusammengekommen sind, sieht mal anhand der Kosten pro Conversion schnell, welche Keywords Gewinne oder Verluste produzieren. Das ist dann der erste Schritt zu einer "messbaren" und gezieltenten Verbesserung Ihrer Website. Aber was ist denn genau zu tun, damit mehr Besucher auch zu Kunden werden?

Eine erfreulich gute Hilfestellung, wie man die Conversion-Rate Ihrer Website verbessert, findet sich hier in der Google University. Dort geht man sowohl auf die Thematik "Steigern der Besucherzahlen" als auch auf das Thema "Verwandeln Sie Besucher in Kunden" ausführlich und gut erklärt ein.

Weitere Tipps, was alles dazu gehört, damit eine Website anfängt "Geld zu verdienen", finden Sie auch in unserem kostenlosen eBook mit Online-Marketing Tipps hier zum Download ...

Keine Zeit um das alles zu Lesen? Dann rufen Sie uns doch jetzt an und wir schauen uns unverbindlich Ihre Website auf Conversion-Freundlichkeit an. Oder ...

Als AdWords Agentur sind wir von Google zertifiziert als Google Qualified Company, 

was die professionelle und effiziente Durchführung von Kampagnen mit Google-AdWords sicherstellt


12.06.2007

Es ist sicher nicht ungewöhnlich, dass jeder AdWords Inserent seine wichtigsten Suchbegriffe häufig selbst (mehrmals täglich) bei Google sucht, um herauszufinden, ob und wie die eigenen AdWords-Anzeigen positioniert sind und wie die aktuelle Lage an der "Wettbewerberfront" ist. Diese visuelle Kontrolle klappte ja auch ganz gut und mit etwas Verzögerung (meistens so um die 30 Minuten) konnte man auch die Auswirkung veränderter Gebote (CPC) anhand der neuen Anzeigenposition recht gut kontrollieren.


Das ist jetzt anders: Seit Montag erreichten uns aufgeregte Anrufe diverser Kunden, die die eigenen Adwords-Anzeigen nicht mehr sehen. Der erste Verdacht fiel natürlich auf die "üblichen Verdächtigen": Tagesbudget zu gering, böse Mitbewerber haben die Konkurrenzanzeigen bereits am Vormittag entsorgt, falsche regionale Einstellung usw. Aber auf unseren Rechnern waren die Anzeigen "ganz normal" beim Telefonat sichtbar und auch die Adwords-Statistik zeigte für den aktuellen Tag eine ganz normale Auslieferung der AdWords-Anzeigen an! Schnell mal selbst ausprobiert ... und tatsächlich: Auf einmal tauchte die eigene Anzeige nicht mehr auf, allerdings mit einer anderen IP (z. B. per UMTS-Karte oder nach Router-Reboot) und nach dem Löschen der Cookies wurde sie wieder sichtbar.


Also wurde wohl am Wochenende ein neues Feature bei Google-Adwords eingebaut: Anzeigen, die mit einer identischen IP mehrfach "gesucht" aber nicht angeklickt werden, scheinen somit für diesen Nutzer nicht relevant zu sein und werden ganz ausgeblendet oder deutlich tiefer positioniert. Keine schlechte Sache, weil das schont die Klickrate im Laufe der Zeit vermutlich deutlich, da so deutlich weniger Impressionen zusammen kommen. Schlechte Sache aber für alle Adwords-Inserenten, die regelmäßig die "echte" Position ihrer Anzeigen kontrollieren wolllen und keine Luste haben, vorher jedes Mal den Stromstecker aus dem DSL-Router zu ziehen.


Ersatzweise bietet Google innerhalb von AdWords unter "Tools" eine Anzeigenvorschaufunktion, mit dem man die AdWords-Anzeigen ohne IP-Filter so sieht, wie andere Nutzer auch. Ungeachtet der eigenen Historie und für wählbare Standorte. Damit ist dies auch oft die einzige Option, um lokal ausgerichtete Kampagnen zu kontrollieren.


02.09.2006

Macht eine Adwords Agentur für Einrichtung und Betreuung eines Google-AdWords Kontos Sinn? Ein Konto bei Google AdWords ist schließlich schnell selbst eingerichtet.


Bereits in wenigen Minuten können die eigenen AdWords-Anzeigen zwischen denen der Mitbewerbern stehen. So überlässt man den Konkurrenten nicht mehr kampflos die Suchmaschine. Im Vergleich zu der langfristigen Suchmaschinenoptimierung auf der linken Seite (Google-Index) sind die bezahlten Anzeigen praktisch sofort sichtbar und sorgen dafür, dass genau die qualifizierten Besucher auf die Website kommen, die nach den angebotenen Produkten oder Dienstleistungen suchen. Soweit die Theorie zu Google Adwords.


In der Praxis wird man aber meistens schnell feststellen, dass zwar viele neue Besucher über Google-Adwords-Anzeigen kommen, aber die Verkäufe trotzdem nicht proportional ansteigen. Zwar gibt es sicherlich zusätzliche Verkäufe, aber die stehen nicht im ausgewogenen Verhältnis zu den zusätzlichen Besuchern.


Die Kunst bei einem Google-AdWords-Konto ist, die Suchbegriffe und Anzeigen auf die wirklich qualifizierten Besucher zu fokussieren, um Streuverluste und teure Irrläufer zu vermeiden. Wenn ein AdWords-Konto neu eingerichtet ist, verwendet Google Standardeinstellungen, die zwar bequem sind und mit wenig Aufwand für viele Besucher auf die Website sorgen, aber selten sind das die Besucher, die man wirklich haben will. Erschwerend hinzu kommen aufmerksame Mitbewerber, die ihre Anzeigenpositionen regelmäßig kontrollieren und häufig auf neue Konkurrenten mit höheren Mindestgeboten reagieren, was die eigenen Anzeigen dann niedriger positioniert oder aber - wenn man den Preiskampf mitspielt - im Laufe der Zeit zu immer teureren Anzeigenpreisen führt.


In den Anfängen (Ende 2002) war Keyword-Advertising mit AdWords ein sehr überschaubares System mit leichter Bedienung und vergleichsweise wenigen Mitbewerbern bei den eingenen Suchbegriffen. Im Laufe der Jahre - besonders ab 2005 - wurde sowohl der Leistungsumfang von Adwords immer größer, als auch die die Konkurrenz. 2003 konnte man mit einigen Suchbegriffe in seinem Konto recht einfach Besucher bekommen, die mangels Konkurrenz auch sehr konsumfreudig waren. Damals reichte es auch aus, einmal im Monat in sein AdWords-Konto zu gucken, "ob noch alles in Ordnung war". Die Zeiten sind endgültig vorbei. In vielen (umkämpften) Branchen ist es erforderlich, ein Konto täglich zu überwachen, ob sich die erwarteten Zahlen (Verkäufe, Anfragen, Anzeigenpositionen ...) auch wirklich eingestellt haben. Schon wenige Tage "Unachtsamkeit" können zu erheblichen Umsatzeinbußen führen. Google stellt zudem laufend neue Tools vor, die Effiziens des Kontos erhöhen, Beispiele dafür sind die zeitliche Anzeigensteuerung, Positionierung der Anzeigen auf einem festen Positionsbereich, neue Berichte usw., die man durch Studium der Online-Hilfe und durch Ausprobieren erst richtig kennenlernen muss. All das kostet viel Zeit, die einem selten zur Verfügung steht, wenn man im hektischen Tagesgeschäft eingebunden ist. Es fehlt einfach die Zeit für Experimente.


Genau da setzt nun die Betreuung über eine spezialisierte Google-AdWords-Agentur an. Durch die intensive Beschäftigung mit AdWords (und anderen Suchmaschinen wie Yahoo (Overture), Miva ...) sind die Agentur-Mitarbeiter immer "im Thema". Neue nützliche Tools können sinnvoll eingesetzt werden, neue Entwicklungen oder "Überraschungen" wie das Thema inaktive Keywords werden schnell erkannt und durch geignete Maßnahmen für den Kunden gelöst. Durch die jahrelange Beschäftigung mit Google AdWords sind die Tricks, die Kontostruktur und Optimierungsmöglichkeiten bekannt, die zu wirklich qualifizierten Besuchern führen, ohne dabei das Budget des Kunden zu strapazieren. Die geringen monatliche Kosten (schon ab 99,- €) für die Einrichtung und Betreuung des Kontos sind häufig bereits nach wenigen Tagen "wieder drin", erst recht wenn man monatliche Budgets in Höhe von mehreren tausend Euro hat. Was unsere Kunden von unserer Arbeit als AdWords Agentur und Optimierung haben und halten, sieht man dann auch hier ...


Das Lieblingsthema unserer Adwords Agentur bei der Optimierungs eines AdWords-Kontos ist: Messen heisst Wissen!


Ohne WebControlling (z. B. Google-Analytics, WebTrends o.ä.) und Conversion-Tracking (Verkäufe/Anfragen auf Keyword-Ebene protokollieren) kann ein AdWords-Konto nicht sinnvoll beurteilt und optimiert werden. So können sehr schnell unbrauchbare Suchbegriffe identifiziert werden und das Budget wird auf die brauchbaren Suchbegriffe konzentriert. Brauchbare Suchbegriffe sind die, bei denen man mehr rausbekommt als man reinsteckt. Hört sich lapidar an, ist aber nur bei intensiver Beschäftigung und Kenntnis von Google AdWords erreichbar.


Hier mehr Informationen darüber, wie der Leistungsumfang der AdWords-Betreuung über uns als AdWords Agentur aussehen kann ...


Als AdWords Agentur sind wir von Google zertifiziert als Google Qualified Company, was die professionelle und effiziente Durchführung von Kampagnen mit Google-AdWords sicherstellt




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